Einstimmige Wahl bei der Jahreshauptversammlung – Christa Seemann ist Stellvertreterin
Burghausen (red). Marianne Ströber-Saile tritt die Nachfolge der im Frühjahr gestorbenen langjährigen AWO-Ortsvereinsvorsitzenden Fini Neumayer an. Ströber-Saile erhielt alle 28 Stimmen bei den Neuwahlen auf der Jahreshauptversammlung am 20. Juni. Ebenfalls einstimmige Wahlergebnisse erhielten Christa Seemann als zweite Ortsvorsitzende sowie Uschi Bernecker als Schatzmeisterin und Karin Ebensperger als Schriftführerin.
Silke Huemer, Gerlinde Thumser und Marion Gröchel stellen sich zur Wahl als Beisitzerinnen und werden per Akklamation einstimmig, Daniela Becker und Franz Kammhuber als Revisoren en Block ebenfalls einstimmig gewählt.
Als Delegierte für die AWO-Kreiskonferenz bestimmten die Mitglieder Ströber-Saile, Thumser, Becker und Ebensperger.
Ströber-Saile hatte den Ortsverein seit September 2020 kommissarisch geleitet. Im Rückblick nannte sie den Silvestertanz 2019 und ein Frühstück 2020 als letzte Veranstaltungen vor der Pandemie. Danach sei viel Arbeit angefallen, um Ordnung in das AWO-Ortvereinsbüro zu bringen und um Liegengebliebenes aufzuarbeiten. 2020 sei zwar kein Mitgliedsbeitrag erhoben worden, allerdings habe der Anteil an den Kreisverband abgeführt werden müssen.
Ströber-Saile nannte als kommende Vorhaben abhängige von der Corona-Lage u.a. die Wiederaufnahme des regelmäßigen Frühstücks im Herbst, eine Fahrt zum Predigtstuhl am 15. September und eine Adventfeier am zwölften Dezember im Bürgerhaus.
Franz Kammhuber lieferte den Revisionsbericht für die Jahre 2019 und 2020 – die letzte Hauptversammlung hatte vor zwei Jahren stattgefunden. Demnach habe der Kreisverband Unterstützung bei der Aufarbeitung der Buchführung geleistet. Ende 2020 seien noch 10000 Euro in der Kasse gewesen. Nach dem Rücktritt Neumayers vom Amt der Vorsitzenden am 1. September 2020 an sei die Buchführung wieder lückenlos. Für den Zeitraum nach dem 1. September 2020 wurde einstimmig die Entlastung ausgesprochen.
Bürgermeister Florian Schneider (SPD) würdigte ebenso wie AWO-Kreisvorsitzender Helmut Häring die Leistung der landjährigen Ortsvorsitzenden Neumayer. Schneider bat den neuen Vorstand, den Ortsverein neu zu strukturieren und in der kommenden Arbeit Neues mit Bewährtem zu verbinden. Die Vereinsmitglieder sollten ihre Ideen beim Finden neuer Wohnformen im Alter einbringen für die verschiedenen Initiativen der Stadt.
Die neue Ortsvorsitzende Ströber-Saile ehrte für deren langjährige Mitgliedschaft Hildegard Fauth (35 Jahre), Brigitte Matzner (30 Jahre), für 25 Jahre Christa Seemann und Max Mitterer sowie für 20 Jahre Irene Pompl und Gertraud Nöth.